Die Hinrunde und das Jahr 2015 ist vorbei. Wir ziehen eine Bilanz.

Die Hinrunde ist vorbei – Wir ziehen Bilanz

 

Nach dreizehn Spielen in der Landesklasse Ost ist es Zeit, eine Halbzeitbilanz zu ziehen. Die fällt zumindest was den Zuschauerzuspruch anlangt sehr positiv aus. Im Schnitt sahen 218 Besucher die sieben Heimspiele, die der Sportclub bis zur Winterpause absolviert hat. Damit führt der DSC die Zuschauertabelle klar vor dem SV Rot-Weiß Bad Muskau an, dessen Spiele durchschnittlich 170 Fußballfreunde sahen. Zumindest die DSC-Fans haben also den Schwung aus der dramatischen Schlussphase der Vorsaison mitgenommen. Vor der Rekordkulisse von 755 Zuschauern sicherte sich der DSC mit einem 4:1 Sieg gegen die SG Weixdorf erst am letzten Spieltag den Klassenverbleib in der Landesklasse. In der kurzen Sommerpause gelang es der sportlichen Leitung mit Marco Britschka, Daniel Pfitzner und später Dario Arndt die Mannschaft sichtlich zu verstärken. Auch Maximilian Schulze und Tobias Hildebrand bewiesen in der zweiten Hälfte der Vorrunde, dass sie dem Team weiterhelfen können. In den Vorbereitungsspielen deutete der DSC das gewachsene Potenzial an und ging insgesamt ungeschlagen in die Bewerbsspiele. Die erste Visitenkarte hatte die Elf von Knut Michael im Sachsenpokal gegen den Landesligisten NFV Gelb-Weiß Görlitz abzugeben. Hier erwies sich der DSC lange Zeit als ebenbürtig und erzwang durch ein spätes Tor von Christian Heinrich die Verlängerung. Am Ende behielten jedoch die Neißestädter mit 2:1 die Oberhand. Beim Punktspielauftakt in Laubegast ging der DSC nach frühem Rückstand durch zwei Tore von Christian Heinrich bis zur Pause mit 2:1 in Führung. Durch den Ausgleich von Wappler nahm der DSC letztlich nur einen Punkt mit nach Hause. Danach folgten vier teils absolut unnötige Niederlagen, bei denen sich zeigte, dass der DSC zwar spielerisch einiges dazu gelernt hat, aber beim Tore-Schießen sehr uneffektiv agiert. Der langfristige Ausfall von Christian Waltschew konnte bis zur Winterpause nicht wirklich kompensiert werden. Hier muss sich das Trainerteam fragen lassen, warum man für dieses Problem keine tragfähige Lösung gefunden hat. Auch die Defensive erwies sich in einigen Spielen als erstaunlich instabil. Den ersten Saisonsieg gab es erst am 6 Spieltag im Heimspiel gegen B/W Zschachwitz zu feiern. Durch ein hart erkämpftes Remis in Bischofswerda und einen klaren Heimsieg gegen den Aufsteiger Striesen kletterte der DSC aus dem Tabellenkeller. Die Aufholjagd endete allerdings bereits am 9. Spieltag. Die 0:1 Heimniederlage gegen Radebeul ließ die alten Probleme wieder zutage treten. Eine Unaufmerksamkeit in der Anfangsphase ermöglichte Scholze die frühe Führung für die Gäste. Danach vergab der DSC bis zur Halbzeit sechs klare Torchancen und nach einer schwachen zweiten Spielhälfte musste der Sportclub zusehen, wie am Ende der RBC über drei Punkte im Heinz-Steyer-Stadion jubelte. Der Tiefpunkt der Hinrunde dürfte das 2:4 beim FSV Neusalza Spremberg gewesen sein. Trotz einer zweimaligen Führung gelang es dem DSC nicht, etwas Zählbares aus dieser Partie mitzunehmen, so dass der Anschluss ans Tabellenmittelfeld wieder abgerissen war. Schwerwiegende Abwehrfehler ermöglichten es dem eingewechselten Rehacek, in der zweiten Hälfte einen Hattrick zu erzielen. Fünf Punkte aus den letzten drei Hinrundenpartien sorgten dafür, dass die Bilanz am Ende nicht ganz so schlecht ausfällt, wie zwischenzeitlich befürchtet. Besonders groß war die Erleichterung nach dem 1:0 Sieg gegen den Tabellendritten aus Bautzen, den der Sportclub über 90 Minuten im Griff hatte. Christian Heinrich sorgte wieder einmal für den entscheidenden Treffer. Damit überwintert der DSC auf dem elften Tabellenplatz und hat zumindest etwas Luft zu den direkten Abstiegsrängen. In allen dreizehn Spielen stand nur Alexander Preißiger auf dem Platz. Hieran zeigt sich, dass der Trainer immer wieder gezwungen war, das Team aufgrund von Verletzungen umzustellen. Wichtige Spieler wie Christian Heinrich, Rico Niederlein, Philipp Gröblehner, Long Nguyen oder Christian Waltschew standen zeitweilig  oder längerfristig nicht zur Verfügung. Diese Ausfälle konnten nur teilweise kompensiert werden. Bester Torschütze für den DSC nach der Hinrunde ist Christian Heinrich mit sechs Treffern. Viermal erfolgreich war bisher Daniel Pfitzner, der zum Ende der Vorrunde immer stärker wurde. Obwohl die Mannschaft schon sechs Niederlagen hinnehmen musste und auswärts bisher noch sieglos ist, muss man festhalten, dass sich das Team in keinem der Spiele hat hängen lassen. Die Einstellung hat immer gestimmt und darauf gilt es aufzubauen.

 

 

Das Webradio-Team bedankt sich bei allen Hörerinnen und Hörern und wünscht allen DSCern ein schönes Weihnachtsfest sowie einen guten Start in das neue Jahr. Wir hören uns wieder zum Heimspiel des DSC gegen den FV Dresden 06 Laubegast am 27.02.2016!


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